berbel wird Sieger der Herzen

Fußballspaß beim Sohlmann Firmencup in Emsdetten
berbel wird Sieger der Herzen

Am Samstag, den 13.08.2022 war es wieder so weit. Die wohl größte und legendärste Sportveranstaltung der Neuzeit, welche die Fußballweltmeisterschaft, die Olympischen Spiele, die Tour de France und sogar den Superbowl in den Schatten stellt, fand nach zweijähriger Corona Abstinenz wieder statt. Der Sohlmann Firmencup in der Salvus Arena Emsdetten!


Die bereits aus der Vergangenheit bei allen Gegnern gefürchtete Mannschaft der Firma berbel ging natürlich mit hohen Erwartungen an den Start und galt bereits vor Beginn als hoher Favorit bei den Buchmachern. Das neuformierte Team um Neu-Trainer Yannis Dübjohann hat einen Generationswechsel durchzogen und wollte mit neuen, schlagkräftigen, jungen Talenten den nächsten Angriff auf die begehrte Trophäe starten.


Schon vor Beginn des Turnieres schien jedoch das Karma gegen die Grünen von der Sandkampstraße zu sein. Die eh schon dünne Personaldecke musste gleich zwei Ausfälle (Marcel Dammberg und Maik Bülter) vor Start des Turniers hinnehmen. Maik Bülter konnte jedoch dank Wunderheiler Dr. Hans-Wilhlem Müller-Wohlfahrt zum letzten Gruppenspiel zum Team dazustoßen.

Der Start begann jedoch im ersten Spiel recht holprig. Nachdem der Gegner, der TWE Vliesstoffwerke Emsdetten, sehr robust zu Werke ging und leider noch vom Schiedsrichter gedeckt wurde, stand am Ende ein 0:2 auf der Anzeigetafel der Salvus Arena. Letztendlich war der Sieg verdient, aber ist eindeutig zu hoch ausgefallen.


Saß der Schock tief?

Nein!


Eine brennende Motivationsrede der Teamkapitänin Wibke Feseker stimmte die Truppe um Patrick Bauschulte, Roland Raffler, Sebastian Meier, Stefan Nieland, Yannis Dübjohann und Matthias Pieper zu Beginn des zweiten Spiels ein. Auf dass eine frühzeitige Abreise verhindert werde! Die Worte schienen genau ins Schwarze getroffen zu haben. „Tiki taka Fußball“ ist noch maßlos untertrieben. Die grünen spielten sich förmlich in einen Rausch gegen die zu Beginn hoch gehandelte Mannschaft vom Paketlieferdienst Hermes. Auf dem Papier steht zwar „nur“ ein 3:0, jedoch war das ganze Stadion sprachlos von der sensationellen Leistung. Es war Fußball von einem anderen Stern und am Ende war klar, in diesem Spiel lieferte nur eine Firma: berbel!

Im letzten Gruppenspiel gegen die Hausherren der Firma Sohlmann war das gleiche Bild zu sehen. Es zappelte und zappelte im Netz, schon wieder 3 Hütten! Lediglich Wibke schien Mitleid mit den Gastgebern zu haben und versiebte weiter Hochkaräter: Das war absolut FAIR PLAY und verdient eine Sonderauszeichnung liebe FIFA! Am Ende musste Keeper Patrick Bauschulte zwei Mal hinter sich greifen, so dass ein Endstand von 3:2 zu Buche schlägt. Das vorzeitige Ticket fürs Viertelfinale wurde somit gezogen. Einige Zuschauer vermuteten bereits einen taktischen Geniestreich vom Coach Dübjohann in Bezug auf die erste Partie. War es alles nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver? Wir werden es wohl nie erfahren.


Eigentlich stand noch ein weiteres Gruppenspiel auf der Agenda, jedoch trat eine Mannschaft nicht an. Insiderquellen der BILD und der New York Times berichteten bereits am Vorabend, dass die Spieler dieser Mannschaft in Schockstarre gerieten, als das Gruppenlos mit der Firma berbel gezogen wurde. Man kann nur vermuten, warum nicht teilgenommen wurde…

Die K.O. Runde im Viertelfinale hatte es in sich. Die Firma Markilux forderte zum heißen Tanz bei 32 Grad auf. Schnell breitete sich Ernüchterung bei den Markiesenbauern aus. Die weißen Brasilianer/innen von berbel zauberten allen Zuschauern ein leuchten in die Augen und gingen relativ schnell hoch verdient mit 2:0 in Führung. Zahlreiche Jubelschreie von den unzählig mitgereisten Fans aus allen Winkeln der Erde hallten durch die Arena: „berbel! berbel!“ Jedoch machten sich langsam aber sicher die tropischen, fast Sahara ähnlichen, Temperaturen bemerkbar und der dünne Kader zollte nun seinen Tribut. Markilux hingegen reiste mit einem 2 Team Kader an und konnte jede Position mehr als doppelt besetzen. Letztendlich konnte das Team von Markilux das Spiel dank mehrerer Glückstreffer drehen. Die tiefstehende Sonne blendete Torhüter Patrick Bauschulte hinzu noch vehement, so dass selbst die Macht der Elemente sich auf die Seite der Gegner stellten. Auch die Besten müssen sich bei solch einer Übermacht mal geschlagen geben, was dem Kampf bis zur letzten Sekunde jedoch nicht im Weg stand. 2:4 hieß der Endstand! Aber alle verneigten sich vor der heroischen Leistung der grünen Ausnahmetalente! Hansi Flick wird sicherlich noch einige Telefonate führen und seine Kaderaufstellung für Katar anpassen.


In den Interviews nach dem Turnier wurde direkt klar. „Nächstes Jahr geht der Pott in die Sandkampstraße 100.“ Der Kader muss breiter aufgestellt werden, aber dann sollte dem verdienten Lohn nichts mehr im Wege stehen.


PS: ein großer Dank geht raus an die angereisten Berbelaner, die uns am Spielfeldrand so sehr unterstützt haben!